Direkt zum Hauptbereich

My new hobby: arduino microcontroller programming

Schon als Jugendlicher hatte ich immer wieder davon geträumt etwas mit Elektronik zu machen. Und welcher Junge hatte denn nicht schon alte Radios usw. auseinandergenommen?

Damals hatte ich meinen Techniklehrer nach einem Buch gefragt, und er riet mir zu "Einführung in die Elektronik" von Jean Pütz.
Obwohl dieses Buch nicht mehr im Druck ist, kann ich es jedem nur empfehlen, weil es nicht nur in die Tiefe geht, sondern auch voller einführender Informationen ist.

Durch einen Schüler, aber schlussendlich durch das weite Internet stieß ich dann auf Adruino Open Hardware. Ich besorgte mir dann kein Originales, sondern ein Funduino Board von einem deutschen Händler, der u.a. noch Zusatzmaterial dazu verkaufte:


Zu sehen ist das Board im Hintergrund, das Steckbrett in der Mitte, die LCD-Anzeige im Vorderund und danz vorne das Potentiometer zur Helligkeitskontrolle.

Normalerweise muss nicht gelötet werden, da Dupont-Steckverbindungen genutzt werden, nur die LCD-Anzeige musste ich löten. Bis auf diese Ausnahme ist es also möglich, schnell Schaltungen zu kreieren.

Das Wunderschöne dabei ist aber definitiv, dass das Arduino-Board viel Arbeit abnimmt durch Programmierbarkeit, die sonst "gelötet" werden müssten; z.B. das Entprellen von Tastern.

Und hier der Code in was auch immer. Manche sagen es ist C++, andere wiederum beschreiben es als Processing, aber eindeutig konnte ich dazu nichts finden, was wohl daran liegt, dass der Compiler großzügig arbeitet.

Dieser Source-Code arbeitet auch noch mit einem Temperaturfühler an A0:

 /*  
 http://fluuux.de/2012/09/lcd-display-am-arduino-anschliesen/
plus eigenes  
 */  
 #include <LiquidCrystal.h>  
//Hier die Ports angeben an denen das Display angeschlossen wurde  
 LiquidCrystal lcd(12, 11, 10, 7, 6, 5, 4); 

 int TMP36 = A0;  
 int temperatur = 0;  
 int temp[10];  
 int time= 20;  
 void setup()   
 {   
  lcd.begin(16, 2); //Art des Displays  
 // lcd.print("Hallo Welt");   
 }   
 void loop()   
 {  
  temp[1] = map(analogRead(TMP36), 0, 410, -50, 150);  
 delay(time);  
 temp[2] = map(analogRead(TMP36), 0, 410, -50, 150);  
 delay(time);  
 temp[3] = map(analogRead(TMP36), 0, 410, -50, 150);  
 delay(time);  
 temp[4] = map(analogRead(TMP36), 0, 410, -50, 150);  
 delay(time);  
 temp[5] = map(analogRead(TMP36), 0, 410, -50, 150);  
 delay(time);  
 temp[6] = map(analogRead(TMP36), 0, 410, -50, 150);  
 delay(time);  
 temp[7] = map(analogRead(TMP36), 0, 410, -50, 150);  
 delay(time);  
 temp[8] = map(analogRead(TMP36), 0, 410, -50, 150);  
 delay(time);  
 temp[9] = map(analogRead(TMP36), 0, 410, -50, 150);  
 delay(time);  
 temp[10] = map(analogRead(TMP36), 0, 410, -50, 150);  
 temperatur=(temp[1]+temp[2]+temp[3]+temp[4]+temp[5]+temp[6]+
temp[7]+temp[8]+temp[9]+temp[10])/10; // Alles in eine Zeile!  
 lcd.setCursor(0, 0);  
 lcd.print("Temperatur: ");   
 lcd.print(temperatur);  
 lcd.print(" C");   
 lcd.setCursor(0, 1);  
 lcd.print("an seit: ");   
 lcd.print(millis()/1000);  
 lcd.print(" sec");   
 }  


Warum kein Raspberry Pi?

Der Markt ist ganz sicher durch den Pi stark belebt worden, weil damit viele ihre eigenen Home-Medien-Server gebaut haben, oder gar ihr Hi-Fi-System im Auto usw. usf., aber dennoch ist es mehr Computer als Chip-Satz.
Dies merkt man u.a. daran, dass Sensoren zu allem Möglichen für Arduino-Systeme erhältlich sind. Ausserdem gibt es die freie Software "Fritzing" zur Schaltplan-Visualisierung, wohinter eine Firma steckt, die einem auch gleich eine Platine anfertigen würde.

Bezugsquellen?

Arduino stammt aus Italien, und die nachgebauten Chipsätze haben deswegen ein "Designed in Italy" oder dergleichen aufgedruckt. Dennoch kann man Asien vertrauen, kommen doch auch alle sonstigen Platinen da her.
So bekommt man über ebay günstig Boards, man muss nur länger warten.
Leider ist es einem auch dann überlassen, die Kompatibilität zu testen, aber beim halben bis drittel Preis sollte diese Hürde kein Problem sein.

Auf amazon wird z.B. ein Steckbrett für 5 EUR verkauft, was über Asien/ebay 1,20 EUR kostet.


Kommentare

Beliebte Posts aus diesem Blog

Pflanzsack aus Jute

Nachdem ich die Bücher vom Arche Noah Verein schon vorstellte, möchte ich hier eine Topfalternative zeigen, die obendrein noch dekorativ ist. Pflanzsäcke Oder "grow bags", wenn man etwas moderner daher komme möchte bzw. mehr Suchergenisse will. Dabei wollte ich wenig Geld ausgeben, und auch nicht ganz spartan bleiben und den Blumenerdesack dafür nutzen; und bestellte mir 50 kg Jutesäcke für ca. 1,20 EUR/Stück. Nimmt man den ganzen Sack, wird der Topf schon recht groß, auch wenn man etwas des Materials nach innen oder außen faltet. Also nahm ich mir die Freiheit und nähte aus einem großen vier kleine und verbrauchte den letzten Rest unserer Erde fürs Umtopfen der Habanero. Die machte nämlich nun Platz für die sibirische Hauschili und die restlichen von beiden Sorten mischte ich zusammen und stellte sie auf die Fensterbank. Der Vorteil dieser Art von Töpfen liegt auf der Hand: sie sind billig im Vergleich zum Volumen sie sind dekorativ - wirken rustikal biet

Zuhause fast "richtig" wok-en

Vor sehr vielen Jahren, ich war noch ein Jugendlicher, wuenschte ich mir einen Wok und bekam diesen dann auch. Es war ein gusseisener Wok, also eine schwere Ausfuehrung, der aber leider uneben und somit schwer zu gebrauchen war. Meine Eltern und ich gingen dann zurueck ins Geschaeft, aber ebene Woks waren mir damals zu teuer. Nun wieder viele Jahre in die Zukunft bekam ich die Idee, doch wieder den Wok-Gedanken aufzugreifen, denn wir kochen und essen viel asiatisch. Leider sind wir deutsche nicht so bevorteilt wie die Englaender, welche mit Gas kochen. Und ein Wok auf nem E-Herd ist so sexy wie Tanz in Gummistiefeln. Es stellte sich die Frage, inwieweit ich einen Gaskocher in die Wohnung bekomme und betreiben kann. Und solltest Du danach im Internet suchen, so wirst Du feststellen, dass man fuer ein richtiges Set mit mehr als 6 kW Leistung zwischen 50 und 600 EUR bezahlen kann, vom einfachen Hockerkocher bis zum Edelstahl-Hochleistungskocher. Mit Gas kochen ist einfach etwas wu

Herrlich!

Peter Rütten synchronisiert Lanz und Wowereit: