Direkt zum Hauptbereich

Song Of Ice And Fire

In meiner Marinezeit habe ich Tolkien gelesen und war fasziniert von seiner Welt der Elfen, Trolle, Zauberer und Hobbits.

Als Leser taucht man ein in eine andere Sphäre und wird süchtig, da alles so abgeschlossen passiert, dass es die ideale Flucht aus dem Alltag scheint.

George R.R. Martin's Werk ähnelt diesem Phänomen. Die Bücher liegen bei Buchhändlern aus, obwohl die Serie gerade erst in den USA anläuft, aber man bekommt Lust und Laune, liest man einige Blogs oder Fanseiten.

Etwas deprimierend dabei ist aber leider die Gier deutscher Verleger, die jeden Band der 7 teiligen Reihe in zwei teilten und dann auch noch die Frechheit besaßen, bei der Übersetzung Wort für Wort heranzugehen:
Kritiker bemängeln, dass Namen lächerlich wirken und der Zauber entflieht.

Und da ich auch schon andere Bücher in englisch las, täglich englisch spreche und die Geschichte in groben Zügen kannte, kaufte ich mir die Originale: 4 Bücher in einer Box zu ca. 18 EUR. - 4000+ Seiten.

Nur leider sind die Anfänge teilweise etwas langwierig, so dass ich für die ersten 250 Seiten des dritten Buches 3-4 Wochen brauchte, wohingegen ich die nächsten 100 Seiten in 3 Tagen verschlang.

Im Urlaub schaffte ich den zweiten Band gar in ca. 10 Tagen.

Die Geschichte in sehr intensiv, sehr detailliert und Martin scheut nicht, Charakter sterben zu lassen.

Ich hoffe wirklich, dass die letzten Bände vom Niveau genauso geballt und atemberaubend sind wie die ersten 3 bisher; sie müssen nur noch geschrieben werden - also ist warten angesagt.

Noch bin ich aber nicht soweit, und darf mich noch weiter erfreuen am hochgradigen Unterhaltungswert dieser immensen Saga.

Eine klare Kaufempfehlung!

Kommentare

Beliebte Posts aus diesem Blog

Pflanzsack aus Jute

Nachdem ich die Bücher vom Arche Noah Verein schon vorstellte, möchte ich hier eine Topfalternative zeigen, die obendrein noch dekorativ ist. Pflanzsäcke Oder "grow bags", wenn man etwas moderner daher komme möchte bzw. mehr Suchergenisse will. Dabei wollte ich wenig Geld ausgeben, und auch nicht ganz spartan bleiben und den Blumenerdesack dafür nutzen; und bestellte mir 50 kg Jutesäcke für ca. 1,20 EUR/Stück. Nimmt man den ganzen Sack, wird der Topf schon recht groß, auch wenn man etwas des Materials nach innen oder außen faltet. Also nahm ich mir die Freiheit und nähte aus einem großen vier kleine und verbrauchte den letzten Rest unserer Erde fürs Umtopfen der Habanero. Die machte nämlich nun Platz für die sibirische Hauschili und die restlichen von beiden Sorten mischte ich zusammen und stellte sie auf die Fensterbank. Der Vorteil dieser Art von Töpfen liegt auf der Hand: sie sind billig im Vergleich zum Volumen sie sind dekorativ - wirken rustikal biet

Zuhause fast "richtig" wok-en

Vor sehr vielen Jahren, ich war noch ein Jugendlicher, wuenschte ich mir einen Wok und bekam diesen dann auch. Es war ein gusseisener Wok, also eine schwere Ausfuehrung, der aber leider uneben und somit schwer zu gebrauchen war. Meine Eltern und ich gingen dann zurueck ins Geschaeft, aber ebene Woks waren mir damals zu teuer. Nun wieder viele Jahre in die Zukunft bekam ich die Idee, doch wieder den Wok-Gedanken aufzugreifen, denn wir kochen und essen viel asiatisch. Leider sind wir deutsche nicht so bevorteilt wie die Englaender, welche mit Gas kochen. Und ein Wok auf nem E-Herd ist so sexy wie Tanz in Gummistiefeln. Es stellte sich die Frage, inwieweit ich einen Gaskocher in die Wohnung bekomme und betreiben kann. Und solltest Du danach im Internet suchen, so wirst Du feststellen, dass man fuer ein richtiges Set mit mehr als 6 kW Leistung zwischen 50 und 600 EUR bezahlen kann, vom einfachen Hockerkocher bis zum Edelstahl-Hochleistungskocher. Mit Gas kochen ist einfach etwas wu

Herrlich!

Peter Rütten synchronisiert Lanz und Wowereit: